Das eigenständige Eckhaus in direkter Nähe zum Stadtsee betont mit seiner Fassadengestaltung die Idee des Ökumenischen Zentrums. Das sechsgeschossige Haus zeigt über dem größtenteils verglasten Erdgeschoss eine klar geordnete Ziegelfassade, die Wertigkeit, Tradition, Handwerk und Vertikalität vermittelt. Diese vertraute Materialität prägt den Andachtsraum im Erdgeschoss an der exponierten Ecke zum Stadtsee und gibt ihm Halt. Die Fassadendetaillierung charakterisiert seine Sonderstellung im Haus und Straßenraum als Ort der Besinnung. Tagsüber prägt das reduzierte Lichtspiel den Raum des Rückzugs und der Ruhe, in der Dunkelheit glimmt sein inneres Licht im Straßenraum. Folgerichtig steht auf der Ecke des Andachtsraumes das filigrane Kreuz, das sich in den Obergeschossen vor der abgerundeten Ziegelwand freistellt und dadurch zum weithin sichtbaren Zeichen des Ökumenischen Hauses im Neckarbogen wird. Im Gegensatz zum introvertierten Andachtsraum öffnen sich das Café und der Saal zur Straße und geben den Blick zum Innenhof frei. Bei größeren Veranstaltungen bilden Foyer und Café zusammen mit dem Saal den großen Begegnungsraum im Neckarbogen. Über den Büroräumen und Besprechungszimmern im ersten Obergeschoss sind in den 4 weiteren Geschossen vielfältigste Wohnformen von Studentenzimmern über Appartements, WG-Wohnungen, und herkömmlichen Etagenwohnungen geplant. In allen Wohnformen ist inkludiertes Wohnen möglich.
- Standort
- Neckarbogen, 74072 Heilbronn
- Verfahrensart
- Investorenauswahlverfahren
- Ausschreiber
- Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Heilbronn, der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Heilbronn und der Evangelisch-methodistischen Kirche Heilbronn
- Auslober
- Ökumenisches Projekt Neckarbogen
- Jahr
- 2015
- Kategorien
- Kultur · Freizeit · Tourismus Wettbewerbe